Joachim Jurgelucks sucht den optimalen Ausdruck. Er will, dass alle Details sensibel aufeinander abgestimmt sind, dass sie wie aus einem Guss schwingen. Auch sollen formale Gegensätze Spannung erzeugen. Dies alles erreicht er, indem er sich während des Herstellungsprozesses permanent um das Objekt herumbewegt. Den Endpunkt setzt er, wenn er das Gefühl hat, dass seine Skulptur „funktioniert“. Jurgelucks spricht, was seine Arbeiten betrifft, nicht von Abstraktion oder Reduktion. Vielmehr geht es ihm um „Fokussierung“. Nichts soll von der klaren Einfachheit der Objekte ablenken. Kanten, Flächen und die Schwingungen der Formen müssen präzise ausgelotet sein. Auch lässt er die Formen aufeinander reagieren. Flächen und Wölbungen, vertikale und diagonale Ausrichtungen, strenge und weiche Formen entfalten ihre Wirkung erst so richtig im Dialog. Konkave antworten auf konvexe, spitz zustechende und abgeflachte Formen.
Seit 2016 bundesweite Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen
1979 geboren in Paderborn
Ausbildung Autodidakt
Freischaffender Künstler und Mitglied im BBK seit 2008
Preise und Stipendien
2022 Projektstipendium “Reduktion”, Land Niedersachsen, “Niedersachsen dreht auf”
2021 Nominiert für den Andre Evard Kunstpreis der Kunsthalle Messmer
2017 Nominiert für den Kunstpreis Rastede
2013 Publikumspreis „Arthur“ der internationalen Kunstausstellung „FormArt“, Glinde
2011 Förderkunstpreis 2011 der Stiftung Sparkasse Rietberg
Lebt und arbeitet in Melle bei Osnabrück
Galerie Klüber
Susanne Bürgy
+49 6201-16790
susanne.buergy@galerie-klueber.de
Hauptstr.58
69469 Weinheim
Öffungszeiten
Di. – Fr. 10–13 Uhr und 14–18 Uhr
Sa. 10–15 Uhr und nach Vereinbarung.