Mit 16 begann XOOOOX die unzähligen Vogues seiner Schwester durchzublättern, die Models auszuschneiden und sie in die Stadt zu kleben, sie blättern aber ab und daher steigt er ab dem Jahr 2003 auf Stencils und Schablonen um und entwickelt seinen unverwechselbaren Stil. Er versucht einen Kontrast zu dem Glanz der Modewelt zu setzen, indem er die stylischen und makellosen Models auf verwitterten und urbanen Untergründen anbringt. In vielen seiner Arbeiten nutzt XOOOOX außerdem Logos von Modemarken wie Hermes oder Chanel, die er verfremdet. In einigen Fällen ist dies durchaus auch als Hommage zu verstehen wie beispielsweise bei Marken, die auf eine lange Tradition zurückblicken. Bei anderen wiederum ist es vielmehr die Kritik an der Überindustrialisierung der Mode und sie laden den Betrachter dazu ein diese zu hinterfragen. Seine Werke leben von Gegensätzen, sind Momentaufnahmen vergänglicher Schönheit und urbanen Alleinseins. Street Art trifft abstrakte Malerei und Objektkunst. Seine Eindrücke von der Welt bannt XOOOOX mit unterschiedlich kombinierten und geschichteten Malstoffen auf den Untergrund; und auch der ist oft mit dem Kalkül des natürlichen Verfalls gewählt, wie zum Beispiel Hölzer und Metalle.